DER LIFESTYLE BLOG
Message INFO@TERRASSENHOLZ-SCHEUER.DE
Terrassenholz im Vergleich

Welches Holz passt am besten zu Ihrer Terrasse?

Die Terrasse ist mehr als nur ein Ort im Freien – sie ist eine Erweiterung unseres Zuhauses, ein Ort, an dem wir Zeit mit Familie und Freunden verbringen, entspannen und die Natur genießen können. Bei der Wahl des richtigen Materials spielt das Holz eine entscheidende Rolle. Die Vielfalt der verfügbaren Holzarten ist jedoch überwältigend. Von Lärche über Douglasie bis hin zu exotischem Cumaru, Ipe oder Bangkirai bieten unterschiedliche Holzarten verschiedene Eigenschaften und Optiken. Dieser umfassende Blogbeitrag wird Ihnen einen detaillierten Einblick in die verschiedenen Terrassenholzarten bieten, von Weichhölzern bis Harthölzern, von natürlichen Hölzern bis zu Alternativen wie WPC und Stein. So finden Sie das perfekte Holz für Ihre Terrasse.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Die Vielfalt der Terrassenholzarten
  2. Vergleich der beliebtesten Terrassenholzarten
  3. Terrassenholz im Vergleich zu WPC
  4. Terrassenholz im Vergleich zu Stein
  5. Unser Fazit: Das richtige Terrassenholz finden

1. Die Vielfalt der Terrassenholzarten

Die Wahl des richtigen Terrassenholzes beginnt mit dem Verständnis der Unterschiede zwischen Weichhölzern und Harthölzern. Weichhölzer, wie Douglasie oder Lärche, sind kostengünstiger und leichter zu bearbeiten. Sie haben viele Äste und eine rustikale Erscheinung. Harthölzer wie Cumaru oder Ipe sind dichter, widerstandsfähiger gegenüber Witterungseinflüssen und langlebiger. Da sie nur wenige Äste haben, wirken sie sehr elegant.

2. Vergleich der beliebtesten Terrassenholzarten

Sibirische Lärche

Die sibirische Lärche ist eine Nadelbaumart, die vor allem in Russland heimisch ist. Sie zeichnet sich durch ihre charakteristische gelbe Farbe aus, die das Holz sehr ansprechend macht. Aufgrund dieser gelben Färbung wird die sibirische Lärche manchmal auch als „Goldlärche“ bezeichnet. Sie gehört zur Kategorie der Nadelhölzer und kommt aufgrund ihrer Eigenschaften in verschiedenen Anwendungen zum Einsatz. In Bezug auf die Lebensdauer zeigt die sibirische Lärche eine Spanne von 10 bis 15 Jahren. Dies ist vergleichsweise kurz im Vergleich zu einigen anderen Holzarten, die eine längere Haltbarkeit aufweisen. Dennoch kann die Lebensdauer durch eine angemessene Pflege und eine regelmäßige Behandlung des Holzes verlängert werden. Ein großer Vorteil der sibirischen Lärche ist ihr günstiger Preis im Vergleich zu einigen anderen Holzarten. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für Projekte, bei denen der Kostenfaktor eine wichtige Rolle spielt.

Douglasie

Die Douglasie ist eine Nadelbaumart, die für ihr charakteristisches rosa-braunes Holz bekannt ist. Sie zählt zu den Nadelhölzern und wird vielseitig eingesetzt. Ursprünglich stammt die Douglasie aus Nordamerika, ist inzwischen jedoch auch in vielen Teilen Europas, einschließlich Deutschland, heimisch. Die markante rosa-braune Farbe der Douglasie verleiht dem Holz eine warme und ansprechende Optik und macht es zu einer beliebten Wahl für verschiedene Bauprojekte. Es zeichnet sich durch eine mäßige Formstabilität aus. Das bedeutet, dass Douglasie im Vergleich zu einigen anderen Holzarten anfälliger für Verformungen durch Feuchtigkeitsschwankungen und Temperaturänderungen sein kann. Daher ist es wichtig, das Holz entsprechend zu behandeln und zu pflegen, um seine Formstabilität über die Zeit zu erhalten. Die Lebensdauer der Douglasie wird auf etwa 10 bis 15 Jahre geschätzt. Dies ist im Vergleich zu einigen anderen Holzarten eine moderate Lebensdauer. Faktoren wie die Umgebungsbedingungen, die Pflege des Holzes und der Verwendungszweck können jedoch Einfluss darauf nehmen, wie lange das Holz seine Qualität behält. Ein großer Vorteil der Douglasie ist ihr sehr günstiger Preis. Dies macht sie zu einer attraktiven Option für Projekte, bei denen die Kosten eine entscheidende Rolle spielen. Allerdings weist die Douglasie schlechte technische Werte auf. Das bedeutet, dass sie in Bezug auf bestimmte Eigenschaften wie Festigkeit, Härte oder Dauerhaftigkeit weniger überzeugend ist als andere Holzarten. Dies kann bedeuten, dass sie möglicherweise schneller abnutzt oder anfälliger für Schäden ist.

Thermoesche

Thermoesche ist eine speziell behandelte Holzart, die aus Eschenholz gewonnen wird. Sie gehört zur Kategorie der Harthölzer, was bedeutet, dass das Holz aus Laubbäumen stammt, die in der Regel langsamer wachsen als Nadelbäume und dadurch eine höhere Dichte und Härte aufweisen. Die Herstellung von Thermoesche erfolgt durch ein thermisches Behandlungsverfahren, bei dem das Holz hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Dieser Prozess verändert die chemische Struktur des Holzes, was zu verschiedenen Vorteilen führt, etwa einer erhöhten Stabilität, einem verbesserten Schutz gegenüber Feuchtigkeit und Insekten sowie einer charakteristischen dunkleren Farbgebung. Thermoesche kann je nach Witterungsbedingungen und Pflege etwa 20 Jahre oder länger halten, bevor sie nennenswerte Anzeichen von Verschleiß zeigt.

Bangkirai

Bangkirai ist eine Holzart, die aus Asien stammt und oft für den Bau von Terrassen, Decks und anderen Außenanwendungen verwendet wird. Es handelt sich um ein braunes Laubholz, das aufgrund seiner Härte und Haltbarkeit geschätzt wird. Die Lebensdauer von Bankirai beträgt in der Regel etwa 15 bis 25 Jahre. Das Holz besitzt eine moderate Formstabilität, was bedeutet, dass es auf Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit und Temperatur reagieren kann. Es ist zwar insgesamt robust, aber es sollte dennoch regelmäßig gewartet werden, um eine optimale Lebensdauer zu gewährleisten. Ein Vorteil von Bankirai ist seine relative Erschwinglichkeit im Vergleich zu einigen anderen Harthölzern. Es wird oft als günstige Option für Außenanwendungen betrachtet. Allerdings hat das Holz auch einen Nachteil: Es kann ausbluten und bei Regen oder Feuchtigkeit Farbstoffe freisetzen, die sich auf umliegende Oberflächen ablagern und Flecken verursachen können. Insgesamt ist Bankirai aufgrund seiner Härte und Haltbarkeit eine beliebte Wahl für den Außenbereich, erfordert jedoch eine angemessene Pflege, um seine Lebensdauer zu maximieren.

Garapa

Garapa ist ein tropisches Hartholz, das aus den Wäldern Südamerikas stammt, vor allem aus Brasilien. Das Holz wird hauptsächlich aus der Baumart „Apuleia leiocarpa“ gewonnen, die in den feuchten Tropenwäldern vorkommt. Es ist bekannt für seine helle, gelbliche Farbe, die im Laufe der Zeit zu einem warmen Goldton verblasst. Weiterhin weist das Holz eine gleichmäßige Maserung auf, die ihm eine ansprechende Optik verleiht. Garapa ist aufgrund seiner natürlichen Harze und Öle sehr widerstandsfähig gegen Fäulnis, Insektenbefall und Verrottung. Es eignet sich daher gut für den Einsatz im Freien. Zudem zeichnet sich das Hartholz durch eine geringe Neigung zum Schwinden und Quellen aufgrund von Feuchtigkeitsschwankungen aus. Dies bedeutet, dass es seine Form relativ gut behält und weniger anfällig für Risse und Verformungen ist.

Ipe

Ipe, auch bekannt als „Lapacho“ oder „Brasilianisches Walnussholz“, ist ein äußerst robustes und dichtes Hartholz, das aus den Wäldern Südamerikas stammt. Es wird hauptsächlich aus den Baumarten der Gattung „Tabebuia“ gewonnen, die in den tropischen Regenwäldern Mittel- und Südamerikas vorkommen. Ipe hat eine dunkle, rötlich-braune bis schwarze Farbe mit einer auffälligen, gleichmäßigen Maserung. Im Laufe der Zeit kann es eine silbergraue Patina entwickeln, die sein Aussehen verändert, ohne jedoch die Haltbarkeit zu beeinträchtigen. Ipe gehört zu den härtesten Hölzern der Welt und ist extrem widerstandsfähig gegen Verrottung, Insektenbefall und Pilzbefall. Aufgrund seiner natürlichen Öle und Harze ist das Holz sehr langlebig und kann Jahrzehnte im Freien ohne nennenswerte Schäden überstehen. Ipe weist eine bemerkenswerte Formstabilität auf. Es ist äußerst resistent gegen Schwinden und Quellen aufgrund von Feuchtigkeitsschwankungen, was es ideal für den Einsatz in Umgebungen mit extremen Witterungseinflüssen macht.

Cumaru

Cumaru, auch als brasilianische Teakholz bezeichnet, ist eine Hartholzart, die aus den tropischen Regenwäldern Südamerikas stammt. Es handelt sich um ein äußerst robustes und langlebiges Holz, das für verschiedene Anwendungen geschätzt wird. Cumaru gehört zur Kategorie der Harthölzer, die durch eine hohe Dichte und Härte gekennzeichnet sind. Es weist eine gute Formstabilität auf. Das Holz reagiert weniger empfindlich auf Feuchtigkeitsänderungen, was bedeutet, dass es weniger dazu neigt, sich zu verformen oder zu schwinden. Diese Eigenschaft macht Cumaru zu einer beliebten Wahl für den Außenbereich, insbesondere für Terrassenbeläge und Gartenmöbel, denn es trotzt den Witterungsbedingungen. Die Haltbarkeit des Hartholzes ist bemerkenswert. Aufgrund seiner natürlichen Dichte und seiner Beständigkeit gegenüber Fäulnis, Insektenbefall und Feuchtigkeit liegt seine Lebenserwartung bei bis zu 25 Jahren.

3. Terrassenholz im Vergleich zu WPC

Terrassenholz und Wood-Plastic-Composite (WPC) sind beide beliebte Materialien für die Gestaltung von Terrassen und Außenbereichen. Sie haben jedoch unterschiedliche Eigenschaften und Vorzüge. Hier ist eine Gegenüberstellung der beiden Materialien:

Terrassenholz

  • Natürliches Aussehen: Terrassenholz, das oft aus Harthölzern wie Teak, Ipe oder Cumaru hergestellt wird, bietet ein ästhetisch ansprechendes, natürliches Erscheinungsbild. Die verschiedenen Holzarten haben charakteristische Maserungen und Farbtöne, die mit der Zeit eine attraktive Patina entwickeln können.
  • Haltbarkeit: Hartholzarten sind in der Regel sehr haltbar und widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen, Fäulnis und Schädlingen. Mit der richtigen Pflege können sie über viele Jahre hinweg halten.
  • Wärmeabsorption: Terrassenholz hat die Tendenz, bei Sonneneinstrahlung weniger Hitze zu absorbieren als einige andere Materialien, was es angenehmer macht, barfuß darauf zu laufen.
  • Regelmäßige Wartung: Terrassenholz erfordert eine regelmäßige Pflege, einschließlich Reinigung, Abdichtung und gelegentlichem Schleifen oder Ölen, um sein Aussehen und seine Haltbarkeit aufrechtzuerhalten.
  • Umweltfaktoren: Die Umweltauswirkungen von Terrassenholz hängen von der Herkunft und der nachhaltigen Forstwirtschaft ab. Zertifizierungen wie FSC (Forest Stewardship Council) können auf eine verantwortungsbewusste Holzbeschaffung hinweisen.

Wood-Plastic Composite (WPC)

  • Materialzusammensetzung: WPC besteht aus einer Mischung aus Holzfasern oder Holzmehl und Kunststoffen (in der Regel Polyethylen oder Polypropylen). Dies führt zu einem Material, das die Vorteile von Holz und Kunststoff miteinander kombiniert.
  • Geringere Wartung: WPC-Terrassen erfordern im Allgemeinen weniger Wartung als reines Holz. Sie müssen nicht regelmäßig geschliffen oder geölt werden. Gelegentliches Reinigen reicht oft aus.
  • Witterungsbeständig: WPC ist in der Regel beständiger gegenüber Feuchtigkeit, Fäulnis und Schädlingen als unbehandeltes Holz. Es verblasst nicht so leicht und behält seine Farbe im Laufe der Zeit.
  • Vielfalt in Optik: WPC ist in verschiedenen Farben und Oberflächen erhältlich, sodass Sie eine breite Palette an Designs zur Auswahl haben.
  • Hitzeabsorption: Je nach Zusammensetzung kann WPC bei direkter Sonneneinstrahlung wärmer werden als reines Holz. Dies kann jedoch durch die Wahl von hellen Farben oder speziellen Oberflächenbeschichtungen gemildert werden.
  • Umweltaspekte: WPC enthält Kunststoffe, was Umweltbedenken hinsichtlich der Herstellung und Entsorgung aufwirft. Es gibt jedoch umweltfreundlichere Varianten, die aus recycelten Materialien bestehen.

Letztendlich hängt die Entscheidung für Terrassenholz oder WPC von Ihren persönlichen Vorlieben, Prioritäten und Ihrem Budget ab. Beide Materialien haben Vorzüge und können eine attraktive und funktionale Terrassenoberfläche schaffen.

4. Terrassenholz im Vergleich zu Stein

Terrassenholz und Stein sind zwei unterschiedliche Materialoptionen für die Gestaltung von Terrassen und Außenbereichen. Im folgenden Absatz vergleichen wir die beiden Materialien:

Terrassenholz

  • Natürliches Aussehen: Terrassenholz bietet ein warmes und naturnahes Aussehen, das besonders in natürlichen Umgebungen ansprechend wirkt. Die verschiedenen Holzarten haben charakteristische Maserungen und Farbtöne, die dem Außenbereich eine einladende Atmosphäre verleihen können.
  • Weiche Oberfläche: Holz hat eine natürliche Weichheit und Federung, die sich angenehm unter den Füßen anfühlt. Dies ist besonders komfortabel, wenn Sie barfuß unterwegs sind.
  • Installation und Anpassung: Die Montage von Terrassenholz ist oft einfacher und erfordert weniger spezialisierte Ausrüstung als das Verlegen von Stein. Holz kann leicht zugeschnitten und geformt werden, um den spezifischen Anforderungen des Terrassengrundrisses gerecht zu werden.
  • Wärmeabsorption: Holz neigt dazu, weniger Hitze zu absorbieren als Stein, was es angenehmer macht, darauf zu laufen, wenn die Terrasse der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
  • Regelmäßige Wartung: Terrassenholz erfordert eine regelmäßige Pflege, einschließlich Reinigung, Abdichtung und gelegentlichem Schleifen oder Ölen, um sein Aussehen und seine Haltbarkeit aufrechtzuerhalten. Der Aufwand kann je nach Holzart und Witterungsbedingungen variieren.

Steinbelag

  • Haltbarkeit: Stein, sei es Naturstein wie Granit und Quarzit oder künstlicher Stein wie Betonpflaster, ist äußerst langlebig und widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen, Verrottung und Schädlingen. Steinbeläge können über viele Jahre hinweg nahezu unverändert bleiben.
  • Vielfalt der Materialien und Designs: Steine sind in verschiedenen Formen, Größen, Farben und Texturen erhältlich, was eine breite Palette von Gestaltungsmöglichkeiten ermöglicht. Sie können Muster und Designs erstellen, die mit Terrassenholz möglicherweise nicht realisierbar wären.
  • Geringe Wartung: Im Allgemeinen erfordert ein Steinbelag weniger regelmäßige Wartung als Terrassenholz. Gelegentliches Reinigen und Entfernen von Schmutz und Flecken reicht oft aus.
  • Hitzebeständigkeit: Stein kann sich bei direkter Sonneneinstrahlung aufheizen, aber im Vergleich zu einigen Holzarten behält er tendenziell weniger Wärme bei.

Letztendlich hängt die Wahl zwischen Terrassenholz und Stein von Faktoren wie Ihrem ästhetischen Geschmack, Ihrem Budget, Ihren Präferenzen für Wartungsaufwand und den spezifischen Anforderungen Ihres Terrassenprojekts ab. Beide Materialien haben ihre eigenen Vorzüge und tragen zur SGestaltung eines einladenden und funktionalen Außenbereichs bei.

5. Unser Fazit: Das richtige Terrassenholz finden

  • Berücksichtigen Sie Klima und Wetterbedingungen.
  • Legen Sie Wert auf Wartungsintensität und Pflegeaufwand.
  • Beachten Sie die Ästhetik und Farbpalette, die zu Ihrem Zuhause passt.
  • Definieren Sie Ihr Budget und prüfen Sie die Kosten für Material und Pflege.

Die Wahl des richtigen Terrassenholzes ist eine Entscheidung, die Wissen und Sorgfalt erfordert. Von der Haltbarkeit von Harthölzern bis zur natürlichen Schönheit von Weichhölzern bietet jede Terrassenholzart einzigartige Vorzüge. Denken Sie über Alternativen wie WPC und Stein nach, um die beste Wahl für Ihre Bedürfnisse zu treffen. So können Sie eine Terrasse schaffen, die nicht nur ästhetisch ansprechend ist, sondern auch jahrelang Freude bereitet.