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Terrassenhölzer

Ein Leitfaden für die Klassiker.

Sie möchten also eine Holzterrasse errichten? Eine sehr gute Entscheidung! Wissen Sie schon, welche Holzart es sein soll? Nein? Nun, dann sind Sie hier genau an der richtigen Stelle. Wir helfen Ihnen gerne bei der Auswahl. Die Auswahl an unterschiedlichen Sorten ist enorm breit, in unserem Sortiment finden sich also Terrassenhölzer für jeden Geschmack. Soll es klassisch helles Holz sein? Oder mögen Sie es lieber etwas ausgefallener und somit dunkler? Oder sind Sie ein Fan von besonderen Rotstichen? Wir haben das passende Holz. Und sollte wider Erwarten doch nicht die richtige Option dabei sein, ist das auch kein Problem. Dank farbpigmentierter Pflegeöle lässt sich der Farbton aller möglichen Terrassenhölzer im Nachhinein noch deutlich abändern.

Die Optik ist allerdings nicht der bestimmende Aspekt bei der Wahl der passenden Terrassenhölzer. Viel wichtiger ist deren Dauerhaftigkeit. Also wie gut kommt das Material mit unterschiedlichen Witterungen zurecht? Außerdem von großer Bedeutung: Wie sieht es mit dem Budget aus? Was können und möchten Sie sich leisten?

Wir stellen Ihnen in diesem Artikel Ihre Optionen etwas näher vor, erklären die Dauerhaftigkeitsklassen und zeigen Ihnen, auf welche Eigenschaften Sie beim Terrassenholzkauf unbedingt achten sollten.

Besonders wichtig bei Terrassenhölzer: Die Dauerhaftigkeitsklassen

Holz im Außenbereich bekommt es jeden Tag mit witterungsbedingten Herausforderungen zu tun. Klar ist deshalb, dass Sie sich am besten für jene Terrassenhölzer entscheiden, welche die wenigsten Probleme mit Wind und Wetter haben. Hier sind manche Holzarten besser geeignet als andere. Wer kein Holzfachmann ist, hat diesbezüglich weniger Durchblick.

Unter anderem um dem Kunden die Auswahl zu erleichtern, wurden die sogenannten Dauerhaftigkeitsklassen eingeführt. In diesen fünf Klassen werden alle Holzarten nach ihrer Robustheit und ihrer Widerstandsfähigkeit eingeordnet. In der höchsten Kategorie (DHK 1) finden sich Terrassenhölzer, die bis zu 25 Jahre locker überstehen können. DHK 2 steht immerhin noch für eine Lebensdauer von 15 bis 20 Jahren. Hölzer der Klasse 3 bleiben 10 bis 15 Jahre erhalten.

Holzarten mit einer geringeren Haltbarkeit finden sich in den Dauerhaftigkeitsklassen 4 und 5 wieder. Das Maximum liegt bei 10 Jahren, die meisten Arten erreichen diese Marke aber gar nicht. Derart schlechte Eigenschaften entsprechen nicht unserem Verständnis von hoher Qualität, weshalb diese Terrassenhölzer auch nicht in unserem Sortiment zu finden sind.

Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 1

Die Holzarten der Dauerhaftigkeitsklasse 1 sind die absolute Crème de la Crème. Ein Musterbeispiel an Robustheit, Stabilität und Witterungsbeständigkeit. Dazu kommt ein sehr geringes Quell- und Schwindverhalten. Feuchtigkeit stellt also keine besonders große Herausforderung dar. Ebenfalls positiv ist die fast nicht vorhandene Splitterneigung. Aber genug jetzt von den allgemeinen Vorteilen. Welche Terrassenhölzer finden sich denn nun in der DHK 1?

Da wäre zunächst Cumaru. Beheimatet in Südamerika, gehört es aufgrund seiner enormen Dichte und überdurchschnittlichen Härte zu den sogenannten „Eisenhölzern“. Cumaru gibt es in unterschiedlichen Farbschattierungen (red und brown). Die perfekte Wahl für Terrassenhölzer und Poolumrandungen.

Terrassenholz Cumaru

Ebenfalls in Süd- und Mittelamerika zu Hause ist Ipe. In Sachen Widerstandsfähigkeit zählt die Holzart zu den absoluten Top-Optionen, das Quell- und Schwindverhalten ist minimal. Ipe ist besonders wegen seiner erhabenen Optik – dunkler Farbton mit rötlich-braunen Nuancen, sehr zurückhaltende Maserung – so beliebt.

Massaranduba stammt aus Mittelamerika und der Karibik. Diese Holzart weist alle Eigenschaften auf, die Terrassenhölzer der DHK 1 so begehrt machen: Robustheit, lange Haltbarkeit (bis zu 25 Jahre), geringes Arbeiten. Farblich bewegt sich Massaranduba im Bereich eines kräftigen Rot-Brauns.

In der Dauerhaftigkeitsklasse 1 finden sich nicht nur tropische Vertreter. Mit Thermoesche gibt es auch eine heimische Option. Das Holz der Esche wird einer Thermo-Behandlung unterzogen. Die hohen Temperaturen sorgen dafür, dass diese Holzart bis zu 25 Jahre unter freiem Himmel aushalten kann. Dank seiner vornehmen dunkelbraunen Färbung steht die Thermoesche für besondere Eleganz.

Terrassenholz Thermoesche

Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 2

Holzarten der Dauerhaftigkeitsklasse 2 weisen durchschnittlich eine Haltbarkeit von 15 bis 20 Jahren auf, weshalb sie sich ebenfalls gut für den Einsatz als Terrassenhölzer eignen. In Sachen Stabilität, Robustheit und Langlebigkeit können sie durchaus mit der DHK 1 mit, weisen dabei aber eine geringere Witterungsbeständigkeit auf. Unterm Strich können Sie mit Hölzern der DHK 2 aber auch nichts falsch machen.

Nehmen wir zum Beispiel Bangkirai. Die Holzart ist im asiatischen Raum zu finden und gehört nicht ohne Grund zu den beliebtesten Optionen im Terrassenbau. In Sachen Robustheit und Dauerhaftigkeit im absoluten Spitzenfeld zu Hause, ist speziell die Optik mit ihrer zurückhaltenden Maserung für viele Terrassenbesitzer ein Kaufargument. Ebenfalls ein Plus von Bangkirai: Der vergleichsweise niedrige Preis.

Terrassenholz Bangkirai

Wer es besonders hell mag, für den könnte Garapa die passende Holzart sein. Das aus Südamerika stammende Tropenholz überzeugt mit einem besonderen Farbton, der in Richtung Blütenhonig geht. Dazu kommt eine besonders glatte Oberfläche, welche die Reinigung von Garapa Terrassenholz deutlich erleichtert.

Terrassenholz Garapa

Die heimische Vertreterin unter den Holzarten der DHK 2 ist die Eiche. In Sachen Härte kann der Klassiker mit der Konkurrenz aus den Tropen ohne Weiteres mithalten. Was er den Exoten voraushat? Die Ökobilanz von Eiche ist besonders aufgrund der kurzen Transportwege deutlich besser.

Terrassenholz Eiche

Terrassenhölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 3

In der Dauerhaftigkeitsklasse 3 finden sich Hölzer mit einer Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Verglichen mit DHK 1 und 2 also etwas weniger, aber immer noch sehr gut. Aufgrund der niedrigeren Haltbarkeit sind diese Holzarten aber auch deutlich günstiger. Wer mit einem schmalen Budget arbeiten muss, bekommt hier das beste Preis-Leistungs-Verhältnis geboten. Welche Holzarten gehören denn nun zur Dauerhaftigkeitsklasse 3?

Besonders beliebt ist etwa Douglasie. Der Baum stammt eigentlich aus Nordamerika und fand erst im 19. Jahrhundert den Weg nach Europa. Durch die kurzen Transportwege hat der heimische Klassiker hinsichtlich Ökobilanz und Nachhaltigkeit einen klaren Vorteil gegenüber allen Tropenhölzern. Verhindern Sie direkten Kontakt mit dem Boden und frischen Sie mindestens einmal im Jahr die Öl-Behandlung der Douglasie Terrassenhölzer auf, dann werden sie zehn Jahre und mehr Freude mit Ihrem Rückzugsort haben.

Douglasie Terrassenholz

Durch ihr Wachstumsgebiet im Osten Russlands ist die Sibirische Lärche besonders harsche Witterungsverhältnisse gewohnt. Als Terrassenholz übersteht es deshalb – die passende Pflege vorausgesetzt – bis zu 15 Jahre. Das Erscheinungsbild von Lärche ist verhältnismäßig hell bis hin zu goldgelb, die Maserung ist sehr lebendig.

Lärche Terrassenholz

Terrassenhölzer: Welches passt am besten zu Ihrem Projekt?

Wir hoffen Ihnen mit dieser kleinen Einführung einen guten Überblick über die wichtigsten und beliebtesten Terrassenhölzer gegeben zu haben. Nun liegt es an Ihnen, eine Auswahl zu treffen. Wie Sie die passende Option finden? Indem Sie einige Fragen beantworten.

Wie sieht es in Ihrem Garten mit der Untergrundfeuchtigkeit aus? Wohnen Sie eventuell nah am Meer oder einem großen See? Möchten Sie Terrassenhölzer als Poolumrandung einsetzen? Falls Sie eine dieser Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, sollten Sie unbedingt auf Hölzer der Dauerhaftigkeitsklasse 1 setzen. Die kommen am besten mit der konstanten Feuchtigkeit zurecht. Je beständiger die Terrassendielen deshalb sind, umso besser.

Weitere wichtige Frage: Wie gut gefüllt ist Ihr Portemonnaie? Müssen Sie mit einem engen Budget auskommen oder haben Sie weitestgehend freie Hand? Terrassenhölzer aus den Tropen sind aufgrund der langen Transportwege entsprechend teuer. Das beste Komplettpaket bekommen Sie unserer Meinung nach mit Garapa.

Ist Ihnen Nachhaltigkeit bei Terrassenhölzer ein besonderes Anliegen? Dann sind eher die heimischen Terrassenhölzer für Sie und Ihr Projekt geeignet. Douglasie oder Thermoesche sind immer eine gute Wahl.

Haben Sie eher an eine helle oder eine dunkle Terrasse gedacht? Wie sieht Ihr persönlicher Geschmack in dieser Hinsicht aus? Die meisten exotischen Terrassenhölzer weisen einen dunklen Farbton auf. Ausreißer stellen Garapa, Eiche und die Sibirische Lärche dar, das Trio überzeugt mit einer hellen Optik. Ebenfalls wichtig in Sachen Erscheinungsbild: Weichhölzer weisen deutlich mehr Wachstumsmerkmale wie etwa Äste, Astlöcher und Risse auf. Sie wirken sehr rustikal. Harthölzer haben hingegen eine deutlich einheitlichere Optik, sie wirken erhabener und edler.