FAQ
Hier haben wir die am häufigsten gestellten Fragen rund um unser Terrassenholz für Sie zusammengetragen.
Terrassenholz: Verlegung
Dem Schleifen und Nachsortieren
Sehen Sie sich die Terrassendielen an und treffen Sie eine Wahl, welche Ihren Wünschen entsprechen. Sollte das Terrassenholz verschmutzt sein oder kleinere Kratzer aufweist, beseitigen Sie diese durch den Schleifvorgang. Aufgrund der Tatsache, dass 10 Prozent mehr Terrassenholz eingeplant wurde, ist weder das Nachschleifen noch das Nachsortieren problematisch.
Dem Ausrichten
Damit der Abstand der Fugen untereinander gleichmäßig ist, können Sie entweder Schraubzwingen, Spanngurte oder den Brettrichter Kaiman Pro von Spax verwenden. Anschließend erfolgt eine Befestigung der Holzelemente.
Dem Zusägen
Um ein ästhetisches Bild zu gewährleisten, dürfen die Holz Terrassendielen keine Unterschiede in Bezug auf Flucht und Länge aufweisen. Um dies sicherzustellen erfolgt sowohl links als auch rechts ein Feinschnitt, weshalb man immer zusätzlich 15 Zentimeter bei der Länge einkalkuliert. Bei einer Handkreissäge mit Führungsschiene findet dieser Arbeitsschritt nach, bei der Verwendung einer Kappsäge vor dem Verlegen statt.
Der Behandlung der Oberflächen
Wenn Sie Ihr Terrassenholz vor den UV-Strahlen der Sonne und damit vor einer grauen Verfärbung schützen möchten, ist die Anwendung eines Terrassendielen Öls unerlässlich. Damit verhindern Sie die Bildung der störenden Farbpigmente. Selbstverständlich ist es auch möglich, die natürliche Patina in das Gesamtbild zu integrieren.
Eine ausführliche Anleitung finden Sie hier: Holzterrasse selber bauen
Die Werkzeugtasche muss für den Bau einer Holzterrasse nicht sonderlich prall gefüllt sein. Benötigt werden: Kapp- und Handkreissäge, Akkuschrauber, Spannzange bzw. der Brettrichter von Spax und weitere Hilfsmittel wie etwa Wasserwaage, Richtschnur, Maßband/Zollstock und Markierungsstift.
Um das Gelingen des Projekts Terrassenmontage auch wirklich zu garantieren, muss neben dem Terrassenholz noch folgendes Material besorgt werden:
• Unterkonstruktion
• Unkrautvlies
• Terrassenlager oder Terrassenpads
• Schrauben oder Fixierungsclips
• Oberflächenschutz (optional)
• Reinigungsmittel (optional)
Sofern ein Mindestmaß an handwerklichem Talent vorhanden ist, sollte die Montage von Terrassenholz in Eigenregie für Heimwerker kein Problem darstellen. Achten Sie auf jeden Fall darauf, sauber zu arbeiten und sich an die Verlegeanweisungen der Rubrik Holzterrasse bauen zu halten. Sorgen Sie für ein Gefälle – nur so ist das Abfließen des Regenwassers garantiert. Ermitteln Sie im Vorfeld zudem den exakten Materialbedarf und tragen Sie das notwendige Werkzeug zusammen. Alle weiteren relevanten Infos zur Verlegung von Terrassenholz finden Sie in unseren Blogbeiträgen.
Um es kurz zu machen: Der Einfluss des Untergrundes auf die passende Art der Terrassenmontage ist sehr groß. Je nach Ausgangslage kommt eine andere Methode infrage.
• Bestehendes Fundament: Der Glücksfall für Terrassenbauer. Da bereits ein robuster, stabiler und langlebiger Untergrund aus Stein oder Beton vorhanden ist, gestaltet sich der Arbeitsaufwand überschaubar. Um kleinere Unebenheiten auszugleichen, verwenden Sie Terrassenpads, bei größeren Stelzlager.
• Flachdach/Dachterrasse: Der Untergrund ist in dieser Variante weniger stark belastbar, die Unterkonstruktion sollte deshalb unbedingt aus leichtem und gleichzeitig robustem Alu gefertigt werden. Ebenfalls wichtig: Sie darf auf keinen Fall mit dem Untergrund verschraubt werden.
• Wiese/Erde: Die aufwendigste Variante. Zunächst muss ein 40 cm tiefes Bett mit den Umrissen der geplanten Holzterrasse ausgehoben werden. Dieses Bett wird auf eine Höhe von 25 cm mit Schotter gefüllt, die übrigen 15 cm mit Kies. Um unerwünschten Pflanzenwuchs zu verhindern, bringen Sie am Ende ein Unkrautvlies aus. Verwenden Sie Stein- oder Betonplatten als Auflagepunkte.
Da es sich beim Untergrund um das Fundament für Ihre Holzterrasse handelt, muss dieser auf jeden Fall tragfähig, frostsicher und frei von Bewuchs sein. Nur so erfüllt er die Anforderungen in Sachen Haltbarkeit. Das Regenwasser muss vollständig ablaufen, die Luft unter der Terrasse ausreichend zirkulieren können. Unsere Blogbeiträge versorgen Sie mit allen weiteren relevanten Informationen.
Nicht nur im Fall von Terrassenholz, sondern eigentlich bei jeder Art von Terrasse ist ein Gefälle essenziell. Die Neigung von 1-2 % stellt sicher, dass Regenwasser nicht auf der Oberfläche der Terrasse zurückbleibt, sondern immer abfließt. Terrassenholz wird zwar üblicherweise mit Öl behandelt und dadurch bis zu einem gewissen Grad imprägniert. Irgendwann stellt stehendes Wasser dennoch ein Problem dar, das Material nimmt Schaden. Um das zu verhindern, wird eben ein Gefälle eingerichtet – weg vom Haus in Richtung Garten. Wichtig ist dabei, dass Längsrichtung der Dielen und die Wasserablaufrichtung eine Flucht bilden.
Terrassenholz muss ausnahmslos immer auf einem Unterbau verschraubt werden. Nur so ist die Dauerhaftigkeit der gesamten Terrassenkonstruktion gewährleistet. Achten Sie dabei darauf, dass der Abstand zwischen den einzelnen Unterbau-Profilen nicht größer als 50 cm ist. Liegt er darüber, biegen sich die Bretter durch, das Terrassenholz nimmt Schaden. Zudem entstehen dadurch Senken, in denen sich Regenwasser sammelt und dem Material weiter zusetzt. Um die Unterkonstruktion an etwaige Unebenheiten anzupassen, empfehlen wir den Einsatz von Stelzlagern. Die höhenverstellbaren Kunststofffüße lassen sich exakt an die jeweilige Situation anpassen. Ein Maximalmaß an Stabilität erreichen Sie, wenn die Unterkonstruktion in Rahmenbauweise gefertigt und zusätzlich noch im Untergrund verschraubt wird. Bei der Verlegung der Terrassendielen auf Stoß muss unbedingt eine doppelte Unterkonstruktionsreihe im Abstand von 5 cm montiert werden. Nur so wird garantiert, dass für die Verschraubung beider Bretter genug Platz ist.
Eine alte und immer noch gültige Regel besagt: Bei einer Terrasse müssen Decklage und Unterbau aus demselben Material bestehen. Und das aus zwei Gründen. Erstens weisen beiden Komponenten so die gleiche Haltbarkeit auf. Zweitens: Sie reagieren auf Schwankungen von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mit dem identischen Quell- und Schwindverhalten. Wer eine Hartholz-Decklage möchte, muss also auch eine Hartholz-Unterkonstruktion bauen. Zur Decklage aus Weichholz passt der Unterbau aus Weichholz. Im Fall von Hartholz bietet sich Aluminium als Alternative an. Bei unseren Kunden ist diese Option sehr beliebt. Alle weiteren wichtigen Informationen rund um die Unterkonstruktion Ihrer Holzterrasse finden Sie in unserem Blog.
Damit eine Unterkonstruktion entsteht, müssen viele Profilhölzer miteinander verbunden werden. Dazu kommt die notwendige Verbindung des Unterbaus mit dem Untergrund. Folgende Komponenten kommen dabei zum Einsatz:
• Flachverbinder: Verbindung des Unterbaus in Längsrichtung
• Auflagewinkel: Fixierung des Unterbaus auf der Konterlattung oder im Boden
• Winkelverbinder: Eckverbindung zwischen den Profilhölzern
• Bodenhülsen: Fixierung der Pfosten auf Beton
• H-Träger: Fixierung der Pfosten auf Beton
• U-Träger: Für das Einbetonieren der Pfosten in frisch gegossenem Beton
• Einschlaghülsen: Fixierung der Pfosten in der Erde
Sie sehen zwar nicht sonderlich wichtig aus, für die Langlebigkeit einer Terrasse sind die rechteckigen Scheiben aus Gummigranulat aber essenziell. Die Terrassenpads sind dafür da, den direkten Kontakt zwischen Terrassenholz und Untergrund zu verhindern. Dadurch wird nicht nur das Abfließen des Regenwassers ermöglicht, auch die notwendige Luftzirkulation für die Hinterlüftung wird so garantiert.
Um Höhenunterschiede auszugleichen, haben Sie im Grunde drei Optionen:
• Unterkonstruktion: Der Unterbau wird so an die Unebenheiten angepasst, dass der Ausgleich quasi automatisch passiert.
• Terrassenpads: Um kleinere Unebenheiten auszugleichen, kommen meist die rechteckigen Gummigranulatscheiben zum Einsatz.
• Stelzlager: Wer es mit deutlichen Unebenheiten zu tun hat, der ist mit Stelzlagern am besten beraten. Die höhenverstellbaren Kunststofffüße lassen sich durch Drehen auf die notwendige Höhe einstellen.
Die klassische Art der Fixierung von Terrassenholz sollte ausnahmslos nur mit hochwertigen, rostfreien Edelstahlschrauben durchgeführt werden. Die Versenkung der Schrauben in einer Flucht erzeugt dabei eine harmonische und einheitliche Optik. Weitere wichtige Punkte:
• Verschraubungspunkte: Solange die Dielenbreite unter 70 mm liegt, reicht ein Verschraubungspunkt aus. Ist das Terrassenholz breiter, raten wir zu zwei Schrauben. Achten Sie darauf, dass die Schrauben längsseitig 1,5 cm und stirnseitig 3 cm vom Dielenrand entfernt sind.
• Bohrlöcher: Wer die Verschraubungslöcher vorbohrt, minimiert das Risiko von splitterndem Holz deutlich. Um die notwendige Stabilität zu garantieren, sollte die Bohrung 2 bis 2,5 cm tief in die Unterkonstruktion hineinreichen. Fräsen Sie die Bohrlöcher außerdem mit einem Senker aus, um die Schrauben bündig im Holz versenken zu können.
• Nicht überdrehen: Greifen Sie für das Eindrehen der Schrauben immer nur zum Akkuschrauber, niemals zur Bohrmaschine. Verhindern Sie dabei unbedingt ein Überdrehen. Zwar ist auf den ersten Blick meist kein Schaden sichtbar, die Schraube kann im Inneren dennoch beschädigt sein. Der Schraubenkopf würde nach einer Zeit abreißen.
Die verdeckte Befestigung von Terrassenholz wird mit speziellen Fixierungsclips durchgeführt. Die Vorgangsweise sieht dabei folgendermaßen aus:
• Die erste Diele wird entweder klassisch verschraubt oder auch mit den Clips auf dem Unterbau fixiert.
• Im zweiten Schritt kommt es zur Befestigung der Clips an der Unterseite der Dielen. Wichtig ist dabei die entsprechende Positionierung jenes Clips, der später auf dem Unterbau fixiert werden soll.
• Die Terrassendiele wird nun mit der Sichtseite nach oben gedreht, der entsprechende Clip kommt unter das bereits fixierte Terrassenholz. So wird verhindert, dass sich die Bretter zu einem späteren Zeitpunkt aufbiegen.
• Abschließend erfolgt die Verschraubung des anderen Fixierungsclips im Unterbau.
Im Regelfall wird die Verblendung einer Holzterrasse an der Unterkonstruktion angebracht. Dafür muss dieser Unterbau zunächst in Rahmenbauweise gefertigt und bei der Montage um mindestens eine Dielenstärke nach innen eingerückt werden. Idealerweise schließt die Verblendung nämlich bündig mit der Decklage ab.
• Holz-Verblendung: Der notwendige Abstand zwischen Blende und Decklage muss eingehalten werden, der Kontakt zwischen Unterbau und Untergrund ist zu vermeiden. Sorgen Sie außerdem dafür, dass die Belüftung ausreichend ist.
• Alu-Verblendung (mit Lochprofil): Weist eine deutlich geringere Stärke als Holz auf, ein weites Einrücken des Unterbaus ist deshalb nicht nötig. Das Lochprofil sorgt für eine gute Unterlüftung, Kontakt mit dem Untergrund stellt kein Problem dar.
Für den ersten Schleifgang verwenden Sie am besten Schleifpapier mit einer 80er- Körnung, für alle danach eine 120er-Körnung. Am einfachsten ist es, wenn glatte Terrassendielen mit Clips fixiert wurden. Störende Rillen, Nuten oder Schraubenköpfe gibt es hier nicht. Bei anderen Varianten müssen die Schrauben für die Renovierung entfernt und später neu versenkt werden. Ist die Arbeit erledigt, folgt das Absaugen oder Abfegen des Terrassenholzes – falls nötig außerdem das Auftragen von Öl.
Im Zuge des Terrassenbaus treten dieselben Fehler immer wieder auf. Dabei ließen die sich relativ einfach vermeiden.
• Ausreichende Belüftung: Sorgen Sie mithilfe von Stelzlagern und/oder Konterlattung für die nötige Aufbauhöhe. Verwenden Sie für die Verblendung Lochblech statt Dielen. Bringen Sie an den Terrassenrändern ein Belüftungsprofil an.
• Passendes Unterbaumaterial: Die Decklage und die Unterkonstruktion müssen aus demselben Material bestehen. Nur bei einem Hartholz ist Aluminium die beste Kombination.
• Unterkonstruktion in Rahmenbauweise: Nur bei dieser Bauart kann ein Verzug der Unterkonstruktion ausgeglichen werden. Zudem besteht die Möglichkeit zur Montage einer Blende.
• Alu statt Hartholz: Wer eine Unterkonstruktion aus Holz baut, muss immer mit Verzug rechnen. Der ist wiederum nur mit viel handwerklichem Geschick auszugleichen. Aluminium bleibt hingegen immer gerade. Eine Ausrichtung ist nicht nötig. Aluminium ist in Kombination mit einer Hartholz Decklage die beste Wahl.
• Genug Verschraubungspunkte: Der Abstand zwischen den Unterbauprofilen darf bei Terrassenholz nicht über 50 cm liegen.
• Mit Gefühl eindrehen: Das Eindrehen der Schrauben mit einem Akkuschrauber und mit Gefühl verhindert das Abreißen der Schraubenköpfe.
• Sparsam mit dem Öl: Pflegeöl sollte immer sparsam aufgetragen werden. Gelangt zu viel auf das Terrassenholz, kann es mit einem Baumwolltuch wieder aufgenommen werden.
• Ausreichende Fugen: Mit der Verwendung von Abstandhaltern wird sichergestellt, dass der Abstand zwischen den Terrassendielen groß genug ist.
• Richtige Temperatur fürs Ölen: Ist es draußen zu kalt (unter 8 °C), zieht das Öl nicht richtig ins Terrassenholz ein. Warten Sie mit dem Ölen deshalb unbedingt auf eine Schönwetterphase.
Weiterführende Informationen zu den häufigsten Fehlern im Terrassenbau und wie man sie vermeiden kann, liefern wir in unserem Blog.